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Interkulturelle Kommunikation im Tourismus und Kankenhäuser

Interkulturelle Kommunikation am Arbeitsplatz
 
Für Tourismus und Gesundheitssektor essenziell
 
Interkulturelle Kommunikation ist nicht nur ein Thema, das Manager und Führungskräfte international agierender Unternehmen beschäftigt. Sie ist auch für diejenigen interessant, die einen längeren Auslandsaufenthalt planen. Und nicht zuletzt werden durch die Globalisierung und das Zusammenrücken verschiedener Kulturen fast alle Lebensbereiche mit Aspekten dieser wichtigen Problematik konfrontiert. Vor allem im Tourismusbereich und auf medizinischem Gebiet ist interkulturelle Kommunikation gefragt. Sprachliche Hürden sind die eine Seite, Verständnis und Empathie für die fremde Kultur jedoch ebenso wichtig.
 
Kulturen zusammenführen
 
Aus touristischer Sicht betrachtet, ist interkulturelle Kompetenz wichtig, wenn es um den Aufbau von neuen Kontakten und die erfolgreiche Entwicklung von Geschäftsbeziehungen im Tourismus geht. Um eigene Reiseziele oder Reiseempfehlungen im nicht-westlichen Ausland zu vermarkten, sind Kenntnisse über die fremde Kultur notwendig. Offenheit und Toleranz gegenüber fremden Kulturen gehören ebenfalls dazu. So lassen sich touristische Angebote auf die gewünschte Zielgruppe abstimmen. Es können Touristen aus anderen Kulturkreisen erreicht werden. Wesentlich ist auch, dass Gäste mit einem anderen kulturellen Hintergrund besser betreut werden können. Interkulturelle Handlungskompetenz ist die Basis für erfolgreiche Tourismusprojekte.
 
Tourismus braucht interkulturelle Kommunikation
 
Bereits bei der Anbahnung von Geschäftsbeziehungen im Bereich Touristik ist Basiswissen über die kulturellen Hintergründe der entsprechenden Zielgruppe notwendig. Neben Sprachkenntnissen muss Offenheit gegenüber anderen, für die westliche Welt vielleicht ungewöhnliche Gepflogenheiten, bestehen. Akzeptanz und Respekt sind für die Entwicklung von Verhandlungsstrategien und interkultureller Kommunikation ebenso bedeutsam. Wer auf andere Kulturkreise zugeht und sich in die Kultur des anderen Landes einfühlt, wird Reiseangebote erfolgreicher vermarkten als jemand, der auf westliche Ansichten beharrt. In Hotels, Pensionen, Touristinformationen oder bei anderen Dienstleistungsanbietern sollte man sich der anderen Umgangsformen und Traditionen bewusst sein. Das beginnt beim Small Talk und hört sicher nicht im Service auf. Ein gutes Beispiel ist der Umgang mit der Zeit. Pünktlichkeit ist eine typisch westliche Tugend. In arabischen Ländern stehen persönliche Kontakte im Vordergrund. Kleidungsstil hat in der arabischen Welt nicht nur einen modischen Aspekt. Hochwertige Kleidung und eine angemessene Kleiderwahl spielen eine ganz andere Rolle als in der westlichen Welt. Kritik oder unangenehme Nachrichten werden häufig blumig verpackt. Man vermeidet es, sein Gegenüber zu brüskieren. Privatsphäre und Höflichkeit werden in verschiedenen Kulturen ebenfalls differenziert betrachtet. Es versteht sich von selbst, dass interkulturelle Kommunikation auch im Umgang mit Gästen aus anderen Kulturkreisen den Aufenthalt angenehmer gestaltet. Demnach sind Hintergrundwissen und Toleranz gefragt. Beides lässt sich erlernen. Wir schulen Mitarbeiter aus dem Tourismusbereich, um den Tourismus erfolgreich auszubauen.
 
Um besser helfen zu können – interkulturelle Kommunikation im Krankenhaus
Im medizinischen Bereich, in Krankenhäusern oder Arztpraxen ist interkulturelle Kommunikation von enormer Bedeutung. Essenziell ist dabei nicht nur ein gutes Sprachverständnis. Vielmehr geht es auch hier um die Einhaltung bestimmter Riten und Traditionen, die gerade in der arabischen Welt häufig relegionsgebunden sind und Empathie und Toleranz erfordern. Die Achtung von bestimmten Normen und Regeln hat aus medizinischer Sicht einen hohen Stellenwert. Für Gäste oder Zuwanderer aus einem fremden Kulturkreis ist es oft schwer nachzuvollziehen, dass die westliche Welt recht offen ist. Haben ausländische Personen gesundheitliche Probleme, ist es nicht nur die Sprache, die problematisch werden kann. Es fällt nicht leicht, Beschwerden deutlich zu machen. Zudem gelten gerade in arabischen Ländern oft Sitten und Normen, die eine Untersuchung erschweren können. Medizinisches Personal aus dem westlichen Kulturkreis kann bestimmte Verhaltensweisen nicht nachvollziehen. Für Personen aus dem arabischen Kulturkreis ist es häufig mehr als unangenehm, sich der westlichen Tradition anzupassen. Fehlende interkulturelle Kommunikation kann auf beiden Seiten Unverständnis und sogar Aggressionen hervorrufen. Geht es um die Gesundheit, können die Folgen gravierend sein. Da im Zuge der Globalisierung immer häufiger Kulturen aufeinanderprallen, raten wir auch medizinischem Personal, sich für fremde Kulturen zu sensibilisieren. Das vereinfacht die Arbeit erheblich. Unsere Schulungen sind für Angestellte im Gesundheitssektor eine enorme Bereicherung.

 



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